Achte auf folgende Punkte, um eine sichere Benutzung der Babyschaukel zu gewährleisten!

Babyschaukel sichere Benutzung

Achte auf folgende Punkte, um eine sichere Benutzung der Babyschaukel zu gewährleisten!

Natürlich wollen viele Eltern ihr Baby sanft in den Armen wiegen, wenn es weint oder unruhig ist. Allerdings lässt der Alltag das nicht immer zu. Manche Babys möchten am liebsten den ganzen Tag auf Mamas oder Papas Arm geschaukelt werden, sodass Du praktisch zu nichts anderem mehr kommst. In solchen Fällen ist eine Babyschaukel oder Babywippe eine echte Erleichterung. Hier kann Dein Baby mal für ein paar Minuten liegen und sich durch das sanfte Schaukeln beruhigen, während Du die Hände frei hast und kochen, putzen oder einfach mal ausruhen kannst. 

Babyschaukeln gibt es von vielen verschiedenen Herstellern und in unterschiedlichen Ausstattungsvarianten. Um gefährliche Unfälle und Haltungsschäden zu vermeiden, ist es aber wichtig, bei der Nutzung einer Schaukelwippe auf ein paar grundlegende Dinge zu achten. Lies hier, welche Punkte Du berücksichtigen solltest, um eine sichere Benutzung der Babyschaukel zu gewährleisten. 

Hier kommst du zu unserem großen Babyschaukel Test!

1. Kaufe eine hochwertige Babyschaukel 

Ich habe mir für meinen Babyschaukel Test schon so manche Wippe genauer angeschaut und muss sagen: Einige Modelle sehen schon sehr klapprig aus und wirken nicht gerade sicher. Daher empfehle ich, eine Babyschaukel einer Marke zu kaufen, die für eine hohe Qualität steht. Bekannt für qualitative und langlebige Babyschaukeln sind zum Beispiel folgende Hersteller: 

Der Bezug der Baumwolle sollte möglichst aus hochwertiger Baumwolle bestehen, ein sicheres Gurtsystem ist Pflicht und ein stabiles Gestell die Grundvoraussetzung. Es ist außerdem ratsam, vor dem Kauf Testberichte zu einzelnen Modellen zu lesen und die Bewertungen anderer Eltern zu berücksichtigen. 

2. Schnalle Dein Baby immer sicher an 

Hast Du Dich für eine Babyschaukel entschieden, achte unbedingt darauf, Dein Baby immer anzuschnallen. Alle hochwertigen Modelle haben einen Gurt, den Du stets verwenden solltest. Auch bei Neugeborenen, die sich noch nicht großartig selbst bewegen können, solltest Du den Anschnallgurt schließen und gut festziehen. 

Sie sind durchaus in der Lage, ihren Rücken so durchzudrücken, dass sie sich aus der Babyschaukel winden können, wenn sie nicht angeschnallt werden. Wird Dein Nachwuchs dann älter und mobiler, ist der Sicherheitsgurt natürlich ebenfalls sehr wichtig und verhindert gefährliche Unfälle. Trotz Gurt darfst Du Dein Kind aber natürlich niemals unbeaufsichtigt in der Schaukel liegen lassen. 

3. Nutze die Babyschaukel nicht zu oft und zu lange  

Es ist natürlich verlockend, Dein Baby relativ lange in der Babyschaukel liegen zu lassen, wenn dies der einzige Ort ist, wo es auch mal entspannt liegt. Dennoch solltest Du die tägliche Nutzungsdauer möglichst kurz halten. Die Position ist mit einer hohen Belastung für die Wirbelsäule verbunden, weswegen eine zu lange Verwendung Haltungsschäden begünstigen kann.

Außerdem sollte Dein Baby auch viel Zeit auf einer Krabbeldecke auf dem Boden verbringen dürfen. Nur dann kann es seine motorischen Fähigkeiten gut trainieren und die nächsten Entwicklungsschritte bewältigen – also das Drehen, das Robben, den Vierfüßlerstand, das Krabbeln, das Hochziehen und schließlich das Gehen. Verbringt ein Baby täglich viel Zeit angeschnallt in der Babyschaukel, kann dies zu einer verzögerten motorischen Entwicklung führen. 

4. Lass Dein Baby nicht ständig auf höchster Stufe schaukeln 

Bei vielen Babyschaukeln lässt sich die Schaukelfunktion mit einem Motor elektrisch steuern. Du hast dann verschiedene Geschwindigkeitsstufen für die Schaukelbewegung zur Auswahl und kannst einstellen, wie stark die Schaukel schwingen soll. Um Dein Baby zu beruhigen, reicht häufig die kleinste Schaukelstufe vollkommen aus. Schon sanftes Schaukeln vermittelt Babys das geborgene Gefühl, das sie noch aus dem Mutterleib kennen. 

Befindet sich die Schaukel hingegen permanent in einem sehr starken Schwung, kann das den Gleichgewichtssinn Deines Kindes zu stark reizen und überfordern. Es hat dann möglicherweise später Schwierigkeiten, ohne intensives Schaukeln zur Ruhe zu kommen. Deshalb solltest Du die höchste Schaukelstufe wirklich nur sehr kurz oder nach Möglichkeit gar nicht einsetzen. 

5. Vermeide Reizüberflutung  

Kleine Babys sind sehr offen für Reize, weshalb eine Babyschaukel ein gewisses Risiko für eine Reizüberflutung mitbringt. Hier prasseln nämlich viele Reize gleichzeitig auf Dein Baby ein:

  • die schaukelnde Bewegung – motorischer Reiz 
  • das Holzspielzeug oder die Plüschtiere am Spielbogen – optischer Reiz 
  • oftmals zusätzlich abgespielte Geräusche wie Melodien oder Naturgeräusche – akustischer Reiz 

Wenn Du möchtest, dass Dein Baby zur Ruhe kommt, solltest Du zu viele Reize aber eher vermeiden. Daher ist es gut, wenn der Spielbogen abnehmbar ist und sich die Geräusche bei der Schaukel ausstellen lassen. Dann kannst Du selbst entscheiden, ob und wann der richtige Moment für diese zusätzlichen Reize ist. 

Erfahre hier, ob eine Babyschaukel auch eine beruhigende Wirkung auf dein Kind haben kann!

6. Achte auf die richtige Sitzposition

Die korrekte Position in der Babyschaukel ist von großer Bedeutung für die Rückengesundheit Deines Kindes. Deshalb sollte die Schaukelwippe auch unbedingt eine verstellbare Rückenlehne haben. Dein Neugeborenes sollte möglichst flach in der Babyschaukel liegen. Stelle die Rückenlehne also so eben wie möglich ein. 

Erst, wenn Dein Baby etwas älter wird, kannst Du dann langsam die Sitzfläche etwas steiler stellen. Die Nutzung als richtiger Schaukelsitz empfiehlt sich aber erst dann, wenn Dein Baby schon selbst in der Lage ist, sich frei hinzusetzen und diese Position zu halten. Erst zu diesem Zeitpunkt ist die Rückenmuskulatur stark genug um die Wirbelsäule ausreichend zu stabilisieren. Dann ist allerdings auch schon bald der Moment gekommen, in dem sich eine weitere Nutzung der Babyschaukel nicht mehr empfiehlt, weil Dein Kind langsam zu alt und zu schwer dafür wird. 

7. Beachte die maximale Belastbarkeit der Babyschaukel

Ein Nachteil der Babyschaukel besteht darin, dass die Nutzungsdauer vergleichsweise kurz ist. Beachte unbedingt die Altersempfehlung des Herstellers. Meistens hängt es vom Gewicht Deines Kindes ab, wie lange die Babyschaukel genutzt werden kann. Denn auch, wenn Du Dein Kind in der Schaukel sicher anschnallen kannst, sind das Gestell und die Seile nur bis zu einem gewissen Gewicht belastbar. Lies in den Herstellerangaben in der Bedienungsanleitung nach, wie es mit der maximalen Belastbarkeit der Babyschaukel aussieht. Auch in diesem Artikel erfährst Du mehr darüber, bis zu welchem Gewicht eine Babyschaukel in der Regel verwendbar ist. 

8. Steige rechtzeitig auf eine andere Schaukel um 

Ungefähr ab dem Alter, ab dem Dein Kind sich selbstständig hinsetzen kann, ist es ratsam, auf eine andere Schaukel umzusteigen. Meist ist Dein Kind dann zu schwer und zu mobil für die Babyschaukel und hat gar keine Lust mehr, darin zu liegen. Schaukeln mögen die meisten Kinder aber dennoch gerne. Daher ist es eine gute Idee, nach einer Alternative Ausschau zu halten.

Welche Alternative zur Babyschaukel eignet sich für die Wohnung?

Von einem Babyhopser möchte ich in diesem Zusammenhang direkt abraten. Experten sehen bei diesen Produkten ein hohes Unfall- und Verletzungsrisiko. In großen Wohnungen kannst Du stattdessen eine Kinderschaukel oder einen Babysitz zum Beispiel im Türrahmen oder einfach an der Zimmerdecke aufhängen. Beachte dabei unbedingt die Tragkraft! 

Eine Gitterschaukel ist perfekt für Babys, die gerade das Sitzen gelernt haben. Auf einer solchen Kunststoff- oder Holzschaukel haben Babys durch das Gitter mehr Halt und können nicht herunterfallen. Es gibt auch Varianten aus Stoff, die speziell für den Indoor-Einsatz gedacht sind – zum Beispiel von der Marke NATILU. Die Befestigung kann auch bei solchen Modellen entweder am Türrahmen oder an der Decke erfolgen. 

In diesem Artikel gehen wir explizit auf die Unterschiede zwischen Babyschaukel, Babywippe und Babyhopser ein!

Welche Kinderschaukeln für draußen?

Du hast aber natürlich auch die Möglichkeit, ein Schaukelgerüst im Garten zu errichten und eine Gartenschaukel zu montieren. Wickey ist ein beliebter Hersteller für Outdoor-Schaukelgestelle. Viele Eltern kaufen für ihre Babys dann erstmal eine Gitterschaukel von Eichhorn, IMMEK, MAMOI oder BigJigs und hängen sie am Schaukelgerüst im Freien auf. 

Als Kleinkindschaukel ab einem Alter von etwa einem Jahr kommt dann eine normale Brettschaukel in Frage. Dein Kind ist nun schon groß genug, sich selbst gut festzuhalten und braucht das zusätzliche Gitter nicht mehr. Achte hier auf die richtige Schaukelhöhe, die nicht zu hoch sein sollte.

Alternativ kannst Du natürlich auch eine Nestschaukel – zum Beispiel von Hudora – an das Schaukelgestell im Garten hängen. Derartige Tellerschaukeln lassen nicht die Herzen von Kleinkindern höher schlagen, sondern erfreuen sich bei vielen Kindern bis ins Schulalter einer großen Beliebtheit. Zwar hat eine Nestschaukel auch ihren Preis, aber die Anschaffungskosten lohnen sich allemal, weil diese Schaukel sehr lange in Verwendung ist.

 

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