Daran erkennst Du, ob Deine Wohnung für eine Babyschaukel geeignet ist
Schaukeln macht Spaß – und nicht nur das: Für die Entwicklung eines Kindes ist das Schaukeln auf einer Kinderschaukel von großer Bedeutung. Es regt den Gleichgewichtssinn der Kleinen an, welcher wichtig ist, um die Körperbewegungen zu koordinieren. Daher können Kinder, die schon von klein auf häufig schaukeln, ein gutes Körpergefühl entwickeln.
Nun hat natürlich nicht jeder einen Garten mit viel Platz für ein großes Schaukelgestell von Wickey oder eine XXL-Nestschaukel von Hudora. Häufig ist auch der nächste Spielplatz mit Schaukel nicht gerade um die Ecke. Damit Du Dein Kind dennoch regelmäßig schaukeln oder wippen lassen kannst, hast Du die Möglichkeit, eine Babyschaukel oder Kinderschaukel in Deiner Wohnung aufzustellen.
Willst Du Dein Kind mit einer Schaukel auf spielerische Weise fördern und ihm das Schaukeln in den eigenen vier Wänden ermöglichen? Dann lies hier, welche Voraussetzungen Deine Wohnung dafür erfüllen sollte und welche unterschiedlichen Schaukelmodelle für den Innenbereich es gibt.
Hier kommst du zum Allgemeinen Babyschaukel Test.
Ist Deine Wohnung groß genug für eine Babyschaukel?
Die Frage, ob Deine Wohnung für eine Schaukel groß genug ist, lässt sich nicht pauschal beantworten. Grundsätzlich hängt der Platzbedarf nämlich davon ab, für welches Schaukelmodell Du Dich entscheidest. Eine Schaukel, deren Seile an der Decke aufgehängt werden, braucht recht viel Platz. Durch den Schwung der Schaukel musst Du viel freien Raum zur Verfügung haben, damit sie nirgendwo anschlägt.
Selbst, wenn Du ein großes Zimmer hast und dort prinzipiell auch eine Nestschaukel unterbringen könntest, gibt es noch weitere Kriterien, die Du beachten musst: Wichtig ist, ob die Decke ausreichend belastbar ist. Schaukelt ein größeres Kind auf einer schweren Tellerschaukel, entsteht eine hohe Belastung auf die Zimmerdecke und die Aufhängung. Eine Schaukel mit Gestell kann eine gute Alternative sein, wenn eine Deckenaufhängung nicht in Frage kommt. Im Handel findest Du einige platzsparende Gestelle, die für den Innenbereich gedacht sind.
Es gibt auch Stangen für die Schaukelhalterung, mit der Du die Schaukel ganz einfach in der Tür aufhängen kannst. Das hat den Vorteil, dass Du nicht bohren musst. Der Nachteil ist jedoch, dass Du die Schaukel nach der Nutzung wieder abnehmen musst, wenn sie nicht im Weg hängen soll.
In einem anderen Artikel erklären wir dir was die Unterschiede zwischen Babyschaukel, Babywippe und Babyhopser sind!
Babyschaukel in der Wohnung: welche Arten eignen sich?
Grundsätzlich kann natürlich jede Schaukel, die sich draußen verwenden lässt, auch drinnen eingesetzt werden. Sie muss keine besonderen Anforderungen erfüllen und nicht einmal witterungsbeständig sein. Einzige Voraussetzung: Du hast genug Platz in Deiner Wohnung.
Da dies aber oft nicht der Fall ist, müssen die meisten Eltern nach platzsparenden Schaukeln Ausschau halten. In dieser Hinsicht haben sich die folgenden Schaukelmodelle bewährt:
Elektrische Babyschaukel oder Babywippe: auch für kleine Wohnungen ideal
Babyschaukeln oder Babywippen eignen sich für die Allerkleinsten, um erste Schaukelerfahrungen zu sammeln. Sie haben außerdem den Vorteil, dass sie sehr platzsparend sind und auch in sehr kleinen Wohnungen untergebracht werden können. Die Babyschaukel schaukelt Ihr Kind vor und zurück, bei der Babywippe wird das Kind eher auf und ab bewegt. Beide Varianten werden von Eltern gerne zur Beruhigung ihres Babys eingesetzt, weil die schaukelnde Bewegung auf die Kleinen sehr entspannend wirkt. Sie kennen diese noch aus dem Mutterleib.
Solche Schaukeln sind meist mit einer Vielzahl an Funktionen ausgestattet. Die Schaukelbewegung wird in der Regel durch einen Motor automatisch erzeugt, sodass Du sie nicht von Hand anstoßen musst. Des Weiteren sind bei den meisten Modellen weitere praktische Eigenschafen mit an Bord:
- Vibrationsfunktion für eine sanfte Babymassage
- Rückenlehne verstellbar: Dein Kind kann entweder aufrecht oder in Liegeposition schaukeln
- Abnehmbarer Spielbogen zur Beschäftigung Deines Babys
- Sicherer Gurt, um ein Herausfallen zu vermeiden
- Musikfunktion für Naturgeräusche oder Schlaflieder
Suchst Du nach einer Babyschaukel für Deinen Säugling, findest Du viele verschiedene Modelle im Handel. Ein Vergleich ist empfehlenswert – vor allem, wenn der Platz entscheidend ist. Manche Babyschaukeln fallen nämlich durchaus etwas ausladender aus, während andere sehr kompakt sind. Viele können bei Nichtgebrauch platzsparend zusammengeklappt und verstaut werden.
Hier sind die Top 8 Tipps für die sichere Benutzung einer Babyschaukel.
Türhopser – platzsparende Alternative zur elektrischen Babyschaukel?
Als platzsparender Schaukelsitz für die Wohnung wird häufig auch ein Türhopser angepriesen, den ich hier der Vollständigkeit halber erwähnen möchte. Aber: Vom Kauf eines solchen Babyspielzeugs rate ich ausdrücklich ab. Im Gegensatz zu einer Babyschaukel ist dieser nicht förderlich für die Gesundheit und Entwicklung Deines Kindes. Im Gegenteil: Die Nutzung eines Türhopsers kann sich sogar negativ auf die Gesundheit auswirken.
Der spezielle Babysitz wird an einem elastischen Seil befestigt, welches mit einem Halter am Türrahmen montiert wird. Anders als in einer Babyschaukel wird Dein Kind darin nicht geschaukelt, sondern hat die Möglichkeit, sich mit seinen Füßen vom Boden abzustoßen. Es kann also darin hüpfen. Das mag lustig klingen, witzig aussehen und vielen Babys auch Spaß machen, ist aber leider gesundheitsschädlich.
Dein Kind nimmt eine unnatürliche Haltung ein und die Knochen und Muskeln werden übermäßig belastet, sodass gesundheitliche Folgen nicht auszuschließen sind. Babys können ihre Bewegungsabläufe noch nicht gut kontrollieren und steuern. Im Babyhopser können sie daher viel schneller hopsen, als gut für sie ist. Etliche Babys haben sich daher schon in diesem Babyspielzeug verletzt.
Hier erfährst du außerdem, wie du eine Babyschaukel richtig reinigst!
Mehr Platz vorhanden: Gitterschaukel oder Nestschaukel kommen in Frage
Hast Du eine große Wohnung mit ausreichend Platz, kannst Du Deinem Kind auch eine richtige Schaukel anbieten. Geeignet ist zum Beispiel eine Gitterschaukel aus Holz – wie etwa von Bigjigs. So eine Holzschaukel kann ab dem Zeitpunkt genutzt werden, ab dem Dein Kind sicher selbst sitzen kann. Vorher würde eine Sitzschaukel die Muskulatur Deines Kindes zu sehr belasten, weswegen es nur im Liegen in einer richtigen Babyschaukel geschaukelt werden sollte.
Je nach Alter des Kindes kommt auch eine Kinderschaukel aus Kunststoff mit Sicherheitsgurt oder eine Brettschaukel in Frage. Kinder ab etwa zwei Jahren können sich schon gut alleine festhalten und benötigen daher keinen Sicherheitsbügel und Anschnallgurt mehr. Für sie eignet sich ein normaler Balken zum Schaukeln, wie Du ihn auch auf Spielplätzen findest.
Für sehr große Wohnungen kannst Du eine Tellerschaukel – zum Beispiel von Hudora – in Erwägung ziehen. Darin haben nicht nur Babys und Kleinkinder Spaß, sondern auch ältere Kinder. Sie ist daher mitwachsend und langlebig. Unabhängig davon, für welches Modell Du Dich entscheidest, solltest Du darauf achten, dass die Sitzfläche höhenverstellbar ist, damit sie sich gut an die Deckenhöhe in Deiner Wohnung anpassen lässt.
Wo lässt sich die Babyschaukel am besten anbringen?
Um eine Schaukel in der Wohnung aufzuhängen, hast Du verschiedene Möglichkeiten. In Zimmern mit Deckenbalken besteht die Möglichkeit, die Schaukel mit einer Schaukelschelle an dem Holzbalken zu montieren. Beachte hierbei aber unbedingt die Tragkraft.
Alternativ lassen sich kleinere Schaukeln gut im Türrahmen befestigen. Dafür kannst Du ein Türreck oder eine Türklammer verwenden. Der Vorteil: Für diese Montagevariante müssen keine Löcher gebohrt werden. Für Mietwohnungen ist sie daher ideal.
Du kannst natürlich auch Löcher in die Zimmerdecke bohren und die Schaukel dort befestigen. Oder Du entscheidest Dich für ein Modell mit Schaukelgestell. Auch für die Wohnung gibt es kleine Indoor-Klettergerüste mit integrierter Schaukel, die für bewegungsfreudige Kinder interessant sind.
Fazit: Für fast jede Wohnung gibt es eine passende Babyschaukel
Ich komme zu dem Schluss, dass beinahe jede Wohnung für eine Babyschaukel geeignet ist. Für die kleinsten Wohnungen kommen Babyschaukeln und Babywippen in Frage, während für größere Wohnungen auch Gitterschaukeln, Sitzschaukeln oder sogar Tellerschaukeln geeignet sind.
Neben dem Platzbedarf ist es wichtig, eine sichere Art der Aufhängung zu ermöglichen. Egal, wo Du die Schaukel letztlich befestigst: Überprüfe immer, ob eine ausreichende Tragfähigkeit für eine sichere Montage gegeben ist.
In unserem Babyschaukel Ratgeber findest du viele weitere Tipps und Tricks
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